Pferdehaltung










Sozialverhalten 

In der Natur
leben die Pferde im Herdenverband, der ihnen Geborgenheit und Schutz bietet. Sie haben starke soziale Bedürfnisse und würden freiwillig nie allein zurückbleiben.


In domestizierter Haltung
führen Boxenpferde, selbst wenn sie täglich mit anderen gemeinsamen Auslauf haben, überwiegend ein isoliertes Dasein
Bei Gruppenhaltung herrscht selten die für eine funktionierende Herde übliche Harmonie. 

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Wir bieten unseren Pferden

die Möglichkeit  ständig im Herdenverband leben zu können.
Die Herde besteht aus durchschnittlich 40 Stuten und Wallachen unterschiedlicher Rassen im Alter von einem Jahr bis zu über 30 Jahren.
Die soziale Struktur ähnelt jener in der freien Wildbahn, wobei einzelne Wallache die Hengstrollen übernommen haben. Es herrscht eine klare Rangordnung, mit Leitstute und leitendem Wallach und der typischen Untergruppenbildung.
Durch die große Anzahl der Herdenmitglieder gibt es zahlreiche Kleingruppen, sodass jedes Tier seinem Wesen entsprechend Anschluss finden kann.
Die Pferde sind sehr ausgeglichen und wirken zufrieden mit ihrer sozialen Stellung. Aggressive Übergriffe sind sehr selten und meist zur Abklärung einer neuen Ordnung bei Rangverschiebungen nötig.  

Auch außerhalb der Weidesaison (während der Aufstallungszeiten) haben unsere Pferde genügend Platz zum Ausweichen. Ihnen stehen mehrere Ruheräume und viele verschiedene Witterungszufluchtstätte, Rückzugs- und Aufenthaltsbereiche  zur Verfügung. Auch rangniedrige Tiere finden immer einen adäquaten Platz.

  
Da bei uns die Fütterung kontinuierlich über Tag und Nacht erfolgt und es den Pferden frei steht, wann sie sich ihre Rationen abholen, ist der Triebstau diesbezüglich gering.  Unsere Pferde schlendern gelassen zu den Futterstationen und haben genügend Geduld auch mal zu warten bis sie an der Reihe sind, denn der Hunger ist nie allzu groß.